Um einen Überblick aller relevanten Geschehnisse im Erhebungszeitraum zu erhalten, wird ein News-Event-Monitoring durchgeführt.
Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Media-Monitoring-Plattform Event Registry. Die Plattform bietet Zugang zu weltweiten Nachrichtenartikeln inklusive aller Metadaten (zum Beispiel Erscheinungszeitpunkt und Outlet) und Artikel-Sentiments.
Entsprechend der im Onlinefragebogen definierten Themenschwerpunkte (wie Energiekrise oder Angriffskrieg auf die Ukraine) sollen relevante, über den Erhebungszeitraum auftretende Events systematisch erfasst werden. Als Events werden dabei Ereignisse verstanden, die eine hohe Medienpräsenz aufweisen und in sich zeitlich abgeschlossen sind, d.h. die Berichterstattung flacht nach einem temporären, starken Anstieg („Peak“) wieder ab. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Events als relevant betrachtet, wenn diese dem deutsch- bzw. englischsprachigen Raum und den untersuchten Themenschwerpunkten zugeordnet werden können.
Die identifizierten Events werden dann gemeinsam mit den Daten des Social-Media-Monitorings sowie den im Rahmen der Umfragen erhobenen Daten zeitlich betrachtet. So soll veranschaulicht werden, ob und wenn ja welche Events einen potenziellen Einfluss auf gesellschaftliche Meinungsdynamiken und Stimmungslagen haben.